Sexualisierte Gewalt in Kirche und Diakonie zu verhindern – das ist das Ziel einer großen Präventionskampagne der ELKB und der bayerischen Diakonie. Wir als Dekanat sind Teil dieser Kampagne und werden bis Ende 2025 ein Schutzkonzept zur Prävention von sexualisierter Gewalt veröffentlichen. Das Schutzkonzept zu erstellen und zu leben, ist für uns jedoch nicht nur eine gesetzliche Auflage, sondern selbstverständlicher Bestandteil unserer Arbeit. Dekan Ivo Huber betont: “Jeder Mensch ist Gottes wertgeschätztes Geschöpf und ein einmaliges Geschenk. Dafür stehen wir ein. Deswegen arbeiten wir intensiv an der Fertigstellung der Schutzkonzepte, um sexualisierter Gewalt möglichst keinen Raum zu bieten.”
Auf Dekanatsebene sowie für die Kirchengemeinden der Hellmitzheimer Bucht wurde ein Arbeitskreis, bestehend aus je einer Kirchenvorsteherin der Gemeinden sowie einer Ansprechpartnerin aus dem Dekanat, gegründet. Die erste und grundlegende Aufgabe war die Beantwortung des Fragebogens der Risiko- und Potentialanalyse, der die gelebte Ist-Situation bzgl. Prävention sexualisierter Gewalt innerhalb des Dekanats bzw. der Kirchengemeinden darstellen und Risiken verdeutlichen soll. Basierend auf den Ergebnissen werden derzeit die einzelnen Bausteine des Schutzkonzepts wie etwa Verantwortung und Zuständigkeiten, Schulung und Fortbildung oder Beschwerdemanagement erarbeitet. In den nächsten Wochen wird auch die mittlere und obere Region des Dekanats ihre Arbeit am Schutzkonzept intensivieren, um ihren Teil dazu beizutragen, sexualisierte Gewalt in der ELKB zu verhindern.