In der Ukraine ist Krieg. Groß ist unsere Sorge um die Menschen in der Ukraine und auch in Russland. Groß unser Erschrecken und unsere Angst.
Mit dem Läuten der Glocken abends um 19 Uhr wollen wir unserer Friedenssehnsucht Ausdruck geben. In vielen unserer Gemeinden werden die Glocken zu hören sein.
Jede und jeder kann zu diesem Zeitpunkt eine Kerze in sein Fenster stellen: als Zeichen dafür, dass wir an unsere Geschwister in der Ukraine denken.
Dazu ein Gebet sprechen:
Gott,
wie zerbrechlich unsere Sicherheiten sind,
wie gefährdet unsere Ordnungen,
das erleben wir in diesen Tagen.
Wer sieht uns mit unserer Hilflosigkeit und Angst?
Wütend und fassungslos erleben wir,
wie Machthaber die Freiheit und das Leben vieler Menschen gefährden.
Wie am Rand Europas ein Krieg beginnt.
Was geschieht als Nächstes?
Welchen Informationen können wir trauen?
Was könnten wir tun, das helfen oder etwas bewegen würde?
Sieh du die Not.
Sieh unsere Angst.
Wie so viele suchen wir Zuflucht bei dir und Schutz,
innere Ruhe und einen Grund für unsere Hoffnung.
Wir bringen dir unsere Sorgen.
Wir bitten dich für die, die um ihr Leben fürchten,
und für die, die sich beharrlich für friedliche Lösungen einsetzen.
Höre, Gott, was wir dir in der Stille sagen:
…
Und dann singen oder beten:
Verleih uns Frieden gnädiglich, Herr Gott, zu unsern Zeiten.
Es ist doch ja kein andrer nicht, der für uns könnte streiten
– für uns und für das Leben und für die Freiheit
und gegen den Terror der Diktatoren, –
denn du, unser Gott, alleine.
Herr, erbarme dich! Christus, erbarme dich! Herr, erbarm dich über uns!
Amen.
Hier finden Sie das Gebet zum Ausdrucken:
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