Konfizeit 2022 auf Burg Rieneck

Regenbogenschuhe
Bildrechte Andrea Roth

Wie jedes Jahr findet die Konfizeit am Wochenende der ersten Schulwoche nach den Sommerferien statt. Die Konfirmanden und Konfirmandinnen aus dem Dekanat Markt Einersheim sind eingeladen mit ihren Pfarrerinnen und Pfarrern ein verlängertes Wochenende zu verbringen. Das Tagesprogramm beinhaltet Lerninhalte aus dem bekannten Konfirmandenunterricht, sowie vorbereitete Workshops über das Thema der diesjährigen Konfizeit: „Eine feste Burg ist unser Gott“.

 

 

 

 

 

 

Aus der Sicht einer Betreuerin:

Als Betreuer hat man gewisse Aufgaben für die Konfizeit, z.B. die Durchführung eines Workshops oder auch die Leitung einer Gottesdienstvorbereitung. Aber Betreuer zu sein, heißt nicht nur arbeiten. Man freut sich jedes Jahr aufs Neue, bekannte Gesichter wieder zu sehen, ob alt oder jung spielt da keine Rolle.

 

Dieses Jahr ging es zum zweiten Mal auf die Burg Rieneck. Busse wurden vollgepackt mit Konfis aus allen verschiedenen Ecken des Dekanats. Die Fahrt war schnell vorbei und wir haben gemeinsam Burg Rieneck erklommen. Mit einem Geländespiel und einem gemeinsamen Abschluss war der Ankunftstag auch schon vorbei.

Am nächsten Morgen wurden selbst die Betreuer*innen in aller Früh aus den Betten geworfen, die Morgenandacht stand an und der Lutherfilm wurde angeschaut. Mittags gab es Gemeindegruppen und Workshops. In Gruppen von jeweils zwei Betreuern*innen und ein paar beobachtenden Trainees, hielten wir den ersten Teil der Workshops ab. Es wurde gesungen, Theater gespielt, Türme gebaut, Taschen mit Lutherrosen bemalt und vieles mehr. Am Abend gab es die „Gamenight“ und Nachtwanderung. Betreuer*innen haben sich schick angezogen und wurden zu Tischen mit Brett- und Kartenspielen zugeteilt. Die Konfis konnten mit Meica-Mark spielen, sodass bei der Siegerehrung Gewinner feststanden.  
So ging auch der zweite Tag zu Ende.

Ein neuer Tag begann, dieser wurde gestartet mit einer Morgenandacht. Nach dem Frühstück wurden die Konfis in vier verschiedenen Gottesdienstvorbereitungsgruppen eingeteilt. Raumgestaltung, Aktion, Predigt und Fürbitten & Gebete. Nach den Workshops gab es Mittagessen und danach gab es Sport und Freizeit. Dort hatte das Sportduo, bestehend aus Pilates Petra und dem Aktiven Anton (zwei getarnte Betreuer*innen) ihren ersten großen Auftritt. Am Abend gab es dann die große Gameshow. Sechs Konfigruppen traten gegeneinander an, wer hat wohl gewonnen? Es wurden 16 Spiele gespielt, von biblischen Spielen bis zu Spielen wie „Mumie“ (wickelt euer*n Pfarrer*in in Klopapier ein), war alles dabei. Durch vorbereitete Bingokarten konnten die Konfis extra Punkte dazu gewinnen und durch das Teleshopping am Ende der Gameshow konnte man seine Punkte gegen ein paar Gegenstände eintauschen. Nach einem langen Abend voller Spiel & Spaß stand ein Gewinner-Team fest, die Konfirmanden und Konfirmandinnen vom Ehegrund brachten den diesjährigen Sieg nach Hause.  
Nach dem langen Abend ist ein Teil der Konfis mit auf eine freiwillige Nachtwanderung gegangen, der Rest hat sich schlafen gelegt und den Tag ausklingen lassen.

Der letzte Tag brach an. Konfis, Betreuer*innen und Pfarrer*innen begaben sich alle in den großen Gemeinschaftssaal. Alle waren eingeweiht, nur die Konfis dachten es wäre eine normale Morgenandacht, aber falsch gedacht. Es war alles eine große Falle. Pilates Petra und Aktiver Anton schlugen zum zweiten Mal zu. Mit Morgensport (Morgenmord) wurde der Tag eingeleitet.
Danach wurden Koffer gepackt, Zimmer aufgeräumt und ausgekehrt.
Der gemeinsam vorbereitete Gottesdienst wurde abgehalten und ein Anspiel wurde auch vorgeführt. Mit einer Polonaise zum Abschluss gab es noch ein paar gute Erinnerungen und Lacher.
Die Konfirmandenzeit ging zu Ende. Zusammen sind wir zu den Bussen gelaufen, es wurde sich verabschiedet und man ist erschöpft eingestiegen.

 

Die Konfizeit ist jedes Jahr als Betreuer*in besonders und einzigartig. Man freut sich schon Tage davor auf das Wochenende. Voller Energie kommt man an, und mit wenig geht man wieder raus, aber wenn man mich dennoch fragt, ob ich wieder mitgehen würde, würde ich jedes Mal „ja“ sagen.
Ich lege jedem konfirmierten Jugendlichen ans Herz darüber nachzudenken, ob man das Zeug und Lust dazu hat, ein Betreuer zu sein.
Wir freuen uns über jeden Neuzugang und durch das neue Traineeprogramm wird man auch sofort an die Hand genommen.


- Doro

 

Innenhof Burg RieneckBibeln die in die Luft gehalten werdenbemalte Taschen mit LutherrosenKonfis beim bemalen von TaschenPfarrer eingewickelt in KlopapierRegenbogen auf dem BodenBurg Rieneck von der Ferne